Vorschau: Call of Duty Modern Warfare

Nvidia hat uns eingeladen um am Montag vor der gamescom einen Blick auf diverse Spiele zu werfen um zu zeigen, wie sie die neuen Möglichkeiten der RTX Karten für verschiedene Effekte nutzen. Darunter befand sich auch Call of Duty Modern Warfare, welches wir im neuen 2 gegen 2 Gunfight Modus anspielen durften.

Im Fokus standen die Lichteffekte und dynamischen Schatten, die uns Nvidia zunächst in einem Video präsentierte. Diese nahmen wir im Gefecht jedoch nicht bewusst wahr. Dadurch, dass sich die Lampen im Spiel eh nicht zerstören lassen, fallen die zudem nicht so stark ins Gewicht.
Was man hingegen positiv hervorheben muss, ist, dass Call of Duty grafisch endlich wieder zeitgemäß ist. Die uns gezeigte Karte „King“ im Nachtmodus war stimmig, wenn auch nicht so dunkel wie erhofft.

Gunfight

Wer Call of Duty kennt, der weiß wie schnell sich der Shooter spielt. Trotz des realistischen Szenarios, sprinten die meisten Spieler über die Karten, statt taktisch in Deckung zu gehen und langsam vorzurücken. Das schnelle Tempo gehört zur DNA der Serie, stößt aber nicht bei allen Spielern auf Liebe.

In Gunfight sind die Spieler zwar nicht gezwungen langsam zu spielen, doch es wird ihnen nahegelegt. In diesem Modus treten vier Spieler in zweier Teams in einer Art Team Dethmatch über mehrere Runden gegeneinander an. In unserer Demo musste ein Team zuerst sechs Runden gewinnen. Ziel ist es, das gegnerische Team zu eliminieren. Ein Timer sorgt dafür, dass die Runden sich nicht ewig in die Länge ziehen. Sollte der Timer ablaufen, bevor ein Team eliminiert ist, erscheint eine Flagge auf der Karte. Wer diese zuerst erobert, gewinnt dann die Runde. Tut auch das niemand schnell genug, gewinnt das Team, welches mehr Gesundheit übrig hat.

Dabei starten alle Spieler mit exakt der gleichen, zufälligen Ausrüstung. Dazu zählen Waffen sowie taktische und tödliche Granaten. Die Gesundheitsregeneration ist hier deaktiviert und alle Spieler haben nur ein Leben. Daher sollte man es sich zwei Mal überlegen, ob man über die Karte sprinten möchte um den Gegner zu überraschen.

Die uns gezeigte Karte „King“ war äußerst klein. Nach Rundenbeginn dauert es nur Sekunden, bis man auf Gegner trifft. Damit sich die Spieler nicht direkt mit Granaten bewerfen, sind diese bei Beginn der Runde für einige Sekunden deaktiviert.

Gameplay

Trotz des taktischen Ansatzes spielt sich Gunfight äußerst flott. Die Runden dauern dank der kleinen Karten oft nur 20 bis 30 Sekunden. Durch die ständig zufälligen Waffen sind Spieler gezwungen ihr vorgehen alle zwei Runden zu ändern. Wenn ihr beispielsweise mit einer Schrotflinte und einer starken Pistole spawnt, müsst ihr euch entscheiden: Nehmt ihr die erhöhte Position auf der Karte ein um aus der Ferne mit der Pistole zu schießen? Oder positioniert ihr euch in einem engen Container und wartet an einer Ecke mit eurer Schrotflinte? Mit einem Leichten MG dagegen, kann es sich schon mal lohnen auf Verdacht durch ein paar Holzwände zu feuern.

Unseren 4 Testrunden waren sehr Abwechslungsreich. Es gab Runden bei denen nach 10 Sekunden alles Entschieden war bis hin zu Runden bei denen wir in Rauch gehüllt gecampt haben. Als Fan vom ersten Modern Warfare sowie Black Ops, gefällt mir die Richtung in die sich die Serie wieder zurückentwickelt.

Eine unserer Runden könnt ihr hier im Video anschauen:

Farbklex

Beruflich ein Software Engineer, privat ein gaming Enthusiast. Games Convention und gamescom Veteran seit 2004. gamescom Award - Community Juror (2014). Volunteer bei diversen Gaming Events seit 2015. Leserreporter für die gamescom Aktuell. Ebenso ein Fan der Dreamhack Leipzig.

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